Wir sind gratis.
Unsere Partner machen es möglich:
Am Losenberg 13
59939 Olsberg
Tel. 02904 976761 /
Mobil 0175 3487484
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Liebe Gäste & Freunde,
nach reiflicher Überlegung und Prüfung der Auflagen seitens der behördlichen Verordnungen haben wir uns für unsere Freunde, wie auch für unser Team und das Zylinderhaus, dazu entschlossen unser Museum und unseren Biergarten am 29.05.2020 ab 11 Uhr wieder zu öffnen.
Selbstverständlich gelten auch in unserem Hause die bekannten Bestimmungen:
– Registrierung mit Ihren persönlichen Daten als Gast im Biergarten (unter Einhaltung der DSGVO)
– Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (am Tisch dürfen Sie diese abnehmen)
– Einhalten des Mindestabstands von 1,5m zu anderen Gästen und unserem Personal
– Nutzung der angebotenen Desinfektionsmöglichkeiten
Wir freuen uns endlich wieder an die Arbeit gehen zu können und ganz besonders freuen wir uns auf Ihren Besuch
Euer Zylinderhaus Team
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In einer neu gebauten kaiserlich anmutenden Industriekathedrale mit stolzen Backsteinfassade logiert das Museum Zylinderhaus und präsentiert historische Fahrzeuge und Technik auf drei Etagen.
Das Museum lädt ein, zu einem Erlebnis ganz im Sinne der Nostalgie und Liebe zum historischen Automobil. Im inneren wird der Besucher in die gute alte Zeit versetzt!
Vom Audi 100 Cabriolet Crayford sind von 1973 bis 1975 nur 9 Exemplare in England gebaut worden.
DAS LEBEN VON DAMALS HEUTE ENTDECKEN
Neben Autos und Motorrädern gibt es noch mehr zu sehen: Tauchen Sie ein in die Ver-gangenheit und schlendern Sie durch authentische Straßen, vorbei an der kleinen Dorf-apotheke und dem Tante Emmaladen um die Ecke. Für große Begeisterung wird das Elektrofachgeschäft und ein Spielzeugladen mit ihren typischen Merkmalen sorgen. Die Zeitreise im Zylinderhaus ist nicht nur für Oldtimer-Liebhaber ein ganz besonderes Erlebnis.

Das Zylinderhaus verfügt über eine sehr große Sammlung von Motorrollern der 1950er und 1960er Jahre.
VOM WIRTSCHAFTSWUNDER UND DEM AUFBRUCH INS KLEINE PRIVATE GLÜCK
Die 1950er und 1960er Jahre – Zeit des Aufschwungs, der Veränderung. Die Erinnerung an diese Zeit voller Genuss und neuer Lebensfreude zieht viele Menschen in ihren Bann – im Zylinderhaus wird dieses Gefühl wieder erlebbar. Kleinfahrzeuge wie das Goggomobil und die BMW Isetta erlebten einen wahren Nachfrageboom. Stimmungsvoll inszeniert lassen sich die Fabrikate der deutschen Automobilgeschichte im Zylinderhaus bestaunen.
Die vier Ringe entstanden als Zeichen für die Fusion der vier sächsischen Automobilfirmen Audi, DKW, Horch und Wanderer zur Auto Union AG
DAS MUSEUM FÜR EIN GANZES LEBENSGEFÜHL
Erleben Sie eine Reise durch 90 Jahre deutsche Automobilgeschichte: vom luxuriösen Horch 8-Zylinder aus dem Jahr 1937, über den ersten Sportwagen aus Kunststoff, einem DKW Monza von 1957, bis hin zu Fahrzeugen aus den 1970er Jahren. Ein Erlebnis ganz im Sinne der Nostalgie und Liebe zum historischen Automobil. Auf drei Ausstellungsebe-nen kann der interessierte Besucher die Entwicklung verschiedenster Epochen erleben. Mehr als 100 Autos, Motorräder und Transporter – Alltagsgefährte und Meilensteine – glänzen im Zylinderhaus um die Wette.
Prototyp des Flugzeugingenieurs Friedrich Eugen Maier mit selbsttragender Karossierie, Baujahr 1935.
IHR FREUND UND HELFER
Besuchen Sie das Zylinderhaus und erleben Sie die Ausstellung multi-medial!
Mit Hilfe der Zylinderhaus App entdecken die Besucher Bilder, Videos und weiteres um-fangreiches Hintergrund-Material zu den Ausstellungsstücken.
Die Zylinderhaus- App gibt es im iOS App-Store und Google Play Store zum kostenfreien Download!
Das pure Lebensglück in den 1960 Jahren – Campingurlaub in Italien oder am Plattensee…
DER ZYLINDERHAUS MITTAGSTISCH
Auf dem Museumsgelände befindet sich auch ein Restaurant mit Biergarten, der auch einen Mittagstisch wechselnde Gerichte anbietet. Besonderen Wert wird auf eine frische und abwechslungsreiche Küche gelegt.
Das Zylinderhaus verfügt über eine sehr große Sammlung von Zweirädern.
TAGUNGEN UND EVENTS
Von Seminaren und Tagungen über Feiern, Bankette und Oldtimer- und Youngtimertreffen verschiedenster Größenordnung bietet das Zylinderhaus für jeden Anlass das passende Ambiente. Neben dem Restaurant besitzt das Zylinderhaus einen Tagungs- und Eventbereich bis zu 300 Sitzplätze und individuelle Tischarrangements für alle Gelegenheiten.
Tauchen Sie ein in die Vergangenheit und schlendern Sie durch authentische Straßen, vorbei an der kleinen Dorfapotheke dem Tante Emmaladen und dem zeitgenössischen Kiosk.
Zylinderhaus
Adolf-Kolping-Straße 2
54470 Bernkastel-Kues
https://www.facebook.com/zylinderhaus/
www.zylinderhaus.com
Der „Museumsschrottplatz“ in der 3. Etage des Museums.
Mit wie viel Liebe zum Detail das Museum geschaffen wurde, erkennt der Besucher selbst am sonst so alltäglichen Waschbecken.
DKW 3=6 Universal (Typ F94), Baujahr 1955 bis 1959.
Dem DKW 1000 SE Coupé Fissore wurde zunächst in Italien und in den Jahren 1964-65 in Argentinien gebaut. Gesamtstückzahl 7091 Exemplare.
Horch 930 V als Limousine mit einem von Fritz Fiedler konstruierten V8-Motor mit 3,5 Liter Hubraum und 82 PS, Baujahr 1937-1938.
Die Wiener Firma Lohner baute ab 1950, der L125 Dynastarter wurde von 1954 bis 1966 in Österreich gebaut.
Fahrzeuge der Firma Borgward, zu denen auch Lloyd und Goliath gehörten.
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Wir haben im Vorfeld am Donnerstagabend schon einmal eine Runde über die Bremen Classic Motorshow gedreht, und eines steht fest: Die Ausstellung wird von Jahr zu Jahr besser. Ganz besonders wohltuend fällt dabei auf, dass der Fokus immer ausgeprägter auf Raritäten liegt, die nicht den großen Hubraumklassen entstammen. Und so werden Unikate und Prototypen präsentiert, die einst stilbildend im Wirtschaftswunder waren. Dazu die Arbeit der gut 40 anwesenden Marken- und Oldtimerclubs, die wieder ganz wunderbare Stände präsentieren.

VW Karmann -Prototyp vor dem Truck unserer neuen Partner von der Württembergischen Versicherung. Wir freuen uns auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit!
Natürlich fehlen auch nicht die Sportwagen und Luxuslimousinen, aber der Schwerpunkt liegt auf seltenen Autos, Motorrädern und Rollern der 50er und 60er Jahre.
Wir finden ganz klar: Daumen hoch, diese Messe lohnt sich wirklich.
Und eine Empfehlung: Reist doch mal ganz entspannt mit der Bahn an. Und wenn es nur die letzten 10 Kilometer sind. Die Messe liegt direkt hinter dem Bremer Hauptbahnhof. Stressfreier geht es gar nicht.

Johannes Hübner
Am morgigen Abend wird der weithin bekannte Journalist und Moderator Johannes Hübner mit dem „Goldenen Kolben“ durch „F-Kubik“, das Forum für Fahrzeuggeschichte, ausgezeichnet. Wer „Hübi“ schon einmal auf einer Oldtimer-Veranstaltung, wie seiner Klassik-Gala in Schwetzingen erlebt hat, der kennt sein ungeheuer breit gefächertes Wissen . Nun bekommt er die alljährlich an einen Oldtimer-Spezialisten verliehene Auszeichnung. Wir gratulieren herzlich!

Ein rarer VW Hebmüller im unrestaurierten Zustand. Das gibt es noch!

Das sind die neuen Gewinne der Oldtimer-Spendenaktion für 2017. Das wird wieder sehr interessant. Audi 100 S Coupé als Hauptpreis, das wär doch mal was! Lose gibt es in Halle 4, Stand C 21

Zündapp Janus, der rare Kleinwagen, vor dem Polizei-Käfer am Stand unserer Partner von der GTÜ. Trefft uns dort, in Halle 5, Stand F32.

Vor dem Truck der Württembergischen: Ultraseltener Hanomag Partner von 1951. Der Versuch, nach dem Krieg zurück ins PKW-Geschäft zu kommen, endete mit diesem Prototypen.

Motorroller, Motorroller! Bei den Händlern und den Clubs. Jede Menge! Außerdem feiert Zündapp den 100. Geburtstag mit einer schönen Sonderschau.
Unsere Partner auf der Bremen Classic Motorshow:

Halle 5 Stand F32

Unübersehbar in Halle 5, Stand D 30: Der Truck der Württembergischen Versicherung.

Fahr Dich glücklich! Die Deutschen Oldtimer-Reisen informieren über ihre vielen wunderbaren Histo-Touren! Halle 6, Stand A 31

Die Deutsche Museumsstraße. Gemeinsam mit uns am Stand der GTÜ in Halle 5, Stand F 32. Erfahrt alles über Deutschlands schönste Oldtimermuseen.

PS.Speicher in Einbeck, das spektakuläre Oldtimermuseum in einem alten Kornspeicher der Kaiserzeit. Wer noch nicht da war, hat was verpasst! Halle 5, Stand F10. Genau gegenüber des roten Doppeldeckerbusses der Oldtimer-Markt

Radio Oldtimer – Die ganze Welt der klassischen Fahrzeuge im Web-Radio! Halle 5, Stand F05

F-Kubik, das Forum für Fahrzeuggeschichte verleiht am Freitag im Beck´Stage an der ÖVB-Arena den Goldenen Kolben an Johannes Hübner.
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Die Heckpartie des Glaubitz erinnert im Dachbereich an den frühen Borgward Hansa Combi. Vielleicht liegt es daran, dass man ab 1931 offizieller Vertreter von Hansa-Lloyd und Goliath gewesen ist.
Das Auto ist in Frankfurt zu sehen, weil es die Firma Glaubitz noch immer gibt, seit mittlerweile 102 Jahren. Heute firmiert man höchst erfolgreich unter www.ecu.de und ist spezialisiert auf Reparatur und Erneuerung von elektronischen Steuerbauteilen. Das ist vor allem für Liebhabern von Youngtimern hochinteressant, denn defekte Elektronik ist schon jetzt ein Riesenproblem. So hieß es vor wenigen Jahren noch, dass Autos aus den frühen 90ern schlimmstenfalls bald nicht mehr fahrbereit seien: ecu.de hat darauf die richtigen Antworten entwickelt.

Nette Details am Eigenbau: Der stilisierte Propellerflügel. Scheinwerfer von Wartburg 311, dazu eine Stoßstange, ebenfalls Eigenbau. Das Kürzel „RF“ im Kennzeichen stand für die Region Dresden.
Die Firma Glaubitz hat eine Achterbahnfahrt durch mittlerweile fünf politische Epochen hinter sich. Richard Glaubitz setzte schon zu Kaisers Zeiten, 1914, kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, auf die Reparatur von Automobilen. Nach dem Krieg musste er jedoch eine kleinere Werkstatt mitten in der Zittauer Altstadt beziehen und reparierte erst einmal Fahrräder. Bald schon kamen Motorräder hinzu und ab 1926 wurde man Vertreter für Mars und Zündapp. Mit der Expansion gab es endlich auch Autos. In einer größeren Werkstatt wurde man ab 1931 Vertreter der Bremer Hansa-Lloyd- und Goliath-Werke aus dem Hause Borgward. Dann kamen finstere Zeiten und der nächste Weltkrieg. Als die Russen kamen, wollte Glaubitz eigentlich nach Westen, aber es war zu spät. 44 Jahre in Ostzone und DDR sollten folgen. Die DDR verstaatlichte damals Betriebe mit mehr als zehn Beschäftigten. Glaubitz reagierte und teilte die Firma in einen Landmaschinen- und Motorradbetrieb auf, um der Enteignung zu entgehen. 1949 war der Gründer gestorben und die Söhne machten sich ans Werk.

Ein eigenes Emblem ziert den Grill: „GZ“, Glaubitz Zittau.
Herbert Glaubitz schraubte nun an Traktoren Marke „Fortschritt“ und baute Anhänger auf Druckluftbremse um. An ein eigenes Auto war dabei kaum zu denken. Zumindest nicht auf dem herkömmlichen Weg. Was tun? Er besorgte sich ein altes Wanderer-Fahrgestell der Auto-Union, einen Sechszylinder und die Hinterachse eines Vorkriegs-Opel P4. Dann baute er in traditioneller Manier eine Holzkarosserie und beplankte diese mit Blech. Was es nicht irgendwo zu organisieren gab, das fertigte er kurzerhand selbst an, wie Scharniere, Zierteile und sonstiges. Dann kam die große Enttäuschung. Der Sechszylinder, für dessen Länge bereits die Karosserie ausgelegt war, hatte einen derart ruinösen Zylinderkopf, das Herbert Glaubitz ihn nicht verwenden konnte. So kam ein seitengesteuerter Wanderer-Motor aus den Dreißigern zum Einsatz, mit dem das Auto bis heute fahrbereit ist!

Eigenbau auch im Innern. Die dreifache Sitzbank trägt bis heute den Schonbezug von „Opa Glaubitz“. Was für eine schöne Tradition, dass ecu.de bis heute den Wagen in Besitz hat.
Hier geht’s zum Film: https://youtu.be/EJAfy4MPJBw
Lange hatte die Arbeitsgemeinschaft aus Mitgliedern der verschiedenen Borgward-, Goliath- und Lloydclubs das große Treffen zum 125. Geburtstag des legendären Automobiltycoons Dr. Carl F.W. Borgward vorbereitet. Am verlängerten Wochenende vom 5. bis 8. Mai ging es nun bei Kaiserwetter über die Bühne, und die Liebhaber und deren Gäste und Zuschauer waren in Scharen in die Bremer Überseestadt an der Weser gekommen.
Die „Waterfront“ ist ein großes Einkaufszentrum auf dem Gelände der ehemaligen AG Weser Werft, dessen weitläufiges Raumangebot gleich mit Hunderten Fahrzeugen belegt wurde. Viele vom Typ Borgward Isabella als Limousine und Coupé und ebenso viele Lloyd Kleinwagen bildeten das Gros der ausgestellten Fahrzeuge. Dazu kamen einige LKW und Feuerwehren, außerdem sorgte so mancher Kleintransporter von einst für Aufsehen.
Klar wurde, dass die seltenen Modelle oft nur als Einzelstücke auftauchten, falls überhaupt. Es war kein fahrbereiter früher Lloyd 300 „Leukoplastbomber“ dabei, und auch die kleinen Kombis waren an einer Hand abzuzählen. In Masse erschienen vor allen Dingen die Alexander und Alexander TS der ersten und zweiten Serie, dazu einige Lloyd Arabella. Selten war der Bus, als Unikat erschien ein Lloyd Alexander Roadster.
Frühe Goliath waren ebenfalls praktisch nicht vorhanden. Lediglich einige Dreiräder von 1952/53 hielten die Zweitaktfahne hoch. Hansa 1100 waren jedoch reichlich da, außerdem gab sich ein rares Cabriolet die Ehre.
Bei Borgward schließlich lag der Schwerpunkt auf der Isabella, vor allem in den letzten Serien ab 1958. Viele Cabrios darunter, wobei ja nicht wenige nachträglich aus Limousinen und Coupés umgeschneidert worden sind. Spektakulär hingegen ein Hansa Sportcoupé von 1953, das auf eigener Achse aus Dänemark angereist war, dazu zehn oder zwölf Hansa Ponton von 1950 bis 1954, darunter sogar zwei als Diesel. Dreimal war auch die frühe Oberklasse vertreten; zwei Hansa 2400 Pullman waren anwesend, dazu ein rares Hansa 2400 Fließheck-Coupé. Aus der Vorkriegszeit waren nur drei Fahrzeuge anwesend, ein Hansa Lloyd-Pritschen-LKW von vor dem 1. Weltkrieg und vor allem ein hinreißender Hansa 1700 Sport Roadster mit Karosserie von Hebmüller.
Für einiges Aufsehen sorgte auch die umfangreiche Präsenz der wiederauferstanden Marke Borgward, die sich soeben in China formiert und einen neuen SUV vorgestellt hat. In der Szene wird gemunkelt, Daimler könne dahinter stecken, um eine kraftvolle Marke für die E-Mobility zu entwickeln. Das bliebt allerdings noch vollkommen offen. Allerdings sorgte Christian Borgward, Enkel des Patriarchen, für einiges an Authentizität. In Bremen jedenfalls träumt man von einem neuen Fertigungsstandort der Marke Borgward für den Europäischen Markt.
Ein weiters Nebenthema war die Saisoneröffnung des Oldtimerzentrums „Schuppen 1“, in dem ebenfalls eine interessante Sonderschau zum Thema Borgward für Aufsehen sorgte.
]]>Dieses erfolgreiche Automobil, in rund 800.000 Exemplaren bis 1977 gebaut, sollte die Bayerischen Motorenwerke endgültig aus der Krise führen.
Bereits 1962 war die „Neue Klasse“ an den Markt gegangen, die Viertürer-Limousinen 1500, 1600, 1800 und 2000. Mit dem „Null-Zwo“ wurde diesen Modellen nun ein lichtes, schlankes Fahrzeug an die Seite gestellt, das fast schon einen Coupé-Charakter besaß. Mit DM 8650,- lag der neue 1600-2 genau zwischen Opel Rekord C Coupé 1900S und Ford Taunus P5 20m/TS, was es manchem leicht machte, sich für einen knackigen BMW zu entscheiden. Die „2“ hinter der 1600 bezeichnete übrigens den Zweitürer. Erst mit der Modellpflege 1971 wurde aus dem 1600 (-2) auch offiziell der 1602.

Der Viertürer der „Neuen Klasse“ erschien 1962. Passend dahinter die Borgward Isabella, die mitsamt ihrer großen Marke ein Jahr zuvor am Ende war.
Nur wenige Jahre zuvor, 1959, wären die Münchner fast unter die Räder gekommen. Zwischen lütter Isetta, BMW 600 und riesigem BMW V8 hatte es keine Mittelklasse gegeben. Der BMW 700, seit 1959 auf dem Markt, änderte daran auch nicht viel. Dann jedoch ging Borgward 1961 in Konkurs und ein Platzhirsch mit Isabella, Arabella und Hansa 1100 räumte das Feld. Bis heute gibt es Borgward-Fans, die BMW eine „Mittäterschaft“ am Ende der großen Marke aus Bremen unterstellen. Und der 1962 erschienenen „Neuen Klasse“ wurde in diesen Kreisen gern auch nachgesagt, sie fuße auf Plänen zum angedachten Nachfolger des Hansa 1100… ein Schelm, wer Arges dabei denkt.
Allerdings muss man auch sagen, dass mit dem großen Engagement der Quandt-Familie just in dieser Zeit die Weichen erfolgreich für die Zukunft gestellt wurden.

Alex von Falkenhausen, dem BMW den großartigen M10-Motor für Neue Klasse und Nullzwo verdankt, hatte es Anfang der 50er Jahre mit einer einer eigenen Marke „AFM“, Alex v. Falkenhausen, München, versucht.
Dazu kamen die großartigen M10-Vierzylindermotoren mit obenliegender Nockenwelle und Querstromzylinderkopf mit V-förmig angeordneten Ventilen. Konstruiert von Alex von Falkenhausen im Jahre 1961, sollten diese drehfreudigen und robusten Motoren in ihren verschiedenen Varianten bis 1988 zum Einsatz kommen. Im 2002 Turbo befeuerte der M10 zwischen 1973/74 den Nullzwo sogar mit damals unerhörten 170 PS, lediglich fünf Pferde weniger als beim damals aktuellen Porsche 911 S… Kein Wunder, dass dieses Fahrzeug neben den ebenfalls sportlichen „ti“ und „tii“ Modellen heute eine gesuchte Rarität ist.
Doch auch die zivileren Modelle, 1502, 1602, 1802 und 2002 sind längst begehrte Sammlerstücke, schließlich wurden die zierlichen Sportlimousinen reihenweise in den 70er und 80er-Jahren von jungen Burschen verheizt. Den „Nullzwo“ löste 1975 der erste „3er-BMW“ ab, Modellreihe E 21. Der kleine 1502 wurde als Sparmodell mit schwarzem Plastikgrill noch bis 1977 verkauft.
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Der Karmann KaroAS von 1976 auf Basis des BMW 320 E21 gilt als Vorläufer des BMW M1, beide von Italdesign.
Das Motto „Enfach Keil“ zeigt in Halle 5 einige sehr spannende Konzeptfahrzeuge der 70er Jahre, die einem nicht oft über den Weg laufen.
Neben vielen Porsche und Mercedes-Benz gibt es in Bremen aber auch wunderbare „Brot und Butter“ Fahrzeuge zu sehen, die schöne Akzente setzen.

Vespa 400, das „Funktionärsauto“ der Vorsitzenden der zahlreichen Vespa-Clubs in den 50ern… Natürlich nur ein Scherz. Die kleinen Limousinen wurden in Frankreich, nie in Italien gebaut.

Sehr schöner VW 11c Brezel mit „Rheumaklappen“ vor der A-Säule. Dieses Modell wurde ausschließlich 1951 gebaut. Fast 55.000 Euro als Preisidee sind allerdings eine Meldung…

Simca 8 Sport, gebaut bei Facel in Paris. Mit dem Stil orientierte man sich damals an den sportlichen Cisitalia und frühen Ferrari von Boano. Ein phantastisches Auto, wie wir finden. Und das zum Preis eines Brezelkäfers von 1951, nun ja.

Die BMW Isetta wurde als Dreirad im englischen Brighton gebaut. Dorthin wanderten 1962 auch die Presswerkzeuge aus München, als man bei BMW die Fertigung aufgab.

Borgward B 1500 Bus und Goliath Express Pritsche am Stand der Borgward-Freunde, ohne die Bremen kaum denkbar ist. Wir sind nun Partner der ARGE zum Welttreffen unter dem Rhombus im Mai an der Weser. Es gibt demnächst also noch einiges zum Thema…

Unikat: Auto-Union 1000 SP mit Karosserie, die vermutlich an der Meisterschule von Kaiserslautern entstanden ist. So genau weiß das anscheinend niemand mehr!

Blick durch Halle 5. Hinten rechts der Stand der GTÜ. Ihr findet uns dort den gesamten Samstag am Stand. Kommt doch mal vorbei!

Der erfolgreiche Angriff der Japaner auf den europäischen Markt in den 60ern wird in Halle 1 höchst lebendig.
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Der große Markant mit 70PS-Motor. Die Rheinstahl-Hanomag übernahm 1961 nach dem Konkurs die Borgward-Werke in Bremen Sebaldsbrück.

Der L28 mit amerikanischem Design wurde von 1950 bis 1960 gebaut. Als AL 28 Allrad gab es ihn für Behörden bis 1971.
Ausgerüstet mit den bekannten Schnellläufer-Dieselmotoren hatten sie das gleiche Führerhaus auf unterschiedlichen Fahrgestellen. Der Kurier mit 50 PS hatte 2 Tonnen Nutzlast, der Garant mit 65 PS 2,675 Tonnen und der Markant schließlich mit 70 PS 3,27 Tonnen.

Der Hanomag Kurier II kam 1961 als Kastenwagen auf den Markt. Von allen Modellen wurden insgesamt etwa 110.000 Stück gebaut.
Der Markant löste 1960 die bisherige Reihe L28, den Haubenlaster im amerikanischen Design ab, der ab 1950 gebaut worden war. Den Allrad AL 28 dieser Serie gab es jedoch für Bundeswehr, Katastrophenschutz und THW noch bis 1971.
1967 kam mit der F-Reihe eine neue Generation, die bis 1973 gebaut wurde, seit 1971 bereits unter der Leitung von Mercedes-Benz.
Die tolle Seite zu den Modellen: http://www.hanomag-kurier.de/
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Genau heute vor 60 Jahren: Senator Dr. h.c. Carl Friedrich Wilhelm Borgward mit unvermeidlicher Zigarre an seinem 65. Geburtstag. Da war die Welt für ihn noch im Lot. Der „Alte“ verteilte seine Zigarren auch gern mal unter seine Leute. Wenn er das Etui öffnete, dann kam stets die Aufforderung, den „Oktavgriff“ zu nutzen, also mit ganzer Hand hinein zu greifen. Für so persönliche Momente folgten ihm seine Leute durch die Hölle. Das ausgestorbene Modell eines Unternehmers, der gegebenenfalls auch zur Despotie neigte. Foto: Borgward.