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kleinwagen – Das Klassiker-Magazin der Oldtimer-App.com https://www.oldtimerapp.com Aktuelles zu Oldtimern und Youngtimern Sun, 26 Feb 2017 23:00:03 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.4.15 Die Kleinstwagen-Freunde trauern um Otto Kilpert https://www.oldtimerapp.com/?p=1746 https://www.oldtimerapp.com/?p=1746#respond Sun, 26 Feb 2017 18:54:03 +0000 http://www.oldtimerapp.com/?p=1746 In der Kleinstwagen-Szene war er ein bekannter Mann. Wie wir jetzt erfahren haben, ist der ehemalige Testfahrer der „Arnsberger Kleinschnittger-Werke“, Otto Kilpert, mit 85 Jahren im Sauerländischen Grevenstein verstorben.

Otto hat uns viel aus seiner aktiven Zeit erzählt, als wir ihn einmal zu Hause besucht haben. Von 1950 bis zum Ende der kleinen Firma 1957 war er bei Paul Kleinschnittger an der Arnsberger Hammerweide beschäftigt. Der gelernte Mechaniker fuhr dort alle produzierten Kleinwagen ein. Vor allem natürlich den F 125, einen Roadster mit Alu-Karosse und ILO-Motörchen, der heute zu den gesuchtesten Raritäten dieser verrückten Zeit der aufkommenden Massenmotorisierung mit ihren zahlreichen kuriosen Ablegern gehört. Bis zu 120 Mitarbeiter waren bei Kleinschnittger zeitweise beschäftigt, wobei 1953 das erfolgreichste Jahr sein sollte. Aber die große Konkurrenz von Glas und BMW, Lloyd und NSU machte es den kleinen Produzenten bald schon schwer. Außerdem wurde der VW immer günstiger – den Manufakturen blieb kein Ausweg.

1848 kleinschnittger F125

Der F 125 wurde von 1950 bis 1957 gebaut.

Zwar versuchte Kleinschnittger noch mit einigen Prototypen wieder Marktanteile zu gewinnen, aber auch diese wollte mit 250ccm wohl kaum mehr jemand haben.

Otto Kilpert hat gern aus diesen Zeiten, den schönsten seines langen Lebens, wie er selber sagte, erzählt. Und wir haben gerne zugehört. Von Zuverlässigkeitsfahrten mit frisierten Roadstern, um im Sport eine Werbewirksamkeit zu haben, bis hin zu den abenteuerlichen Geschichten rund um die Pressefotos, mit denen Kleinschnittger Aufsehen erregen wollte. So entstand ein Bild auf der Chaussee am Arnsberger Bahnhof, auf dem der Chef -angeblich- gleich 15 Roadster in zwei Reihen hintereinander mit seinem Fiat 1400 zum Verladen brachte. Wir hören Otto noch heute herzlich lachen, wenn er erzählte, dass die ganze Fuhre zu Bruch ging, weil man das gar nicht richtig am Seil koordinieren konnte…

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Unkonventionelle Transporte – eine Spezialität bei Kleinschnitter.

Aber doch gab es auch wirkliche Erfolge, wobei die Krönung ein unfassbarer zweiter Platz in der Klasse bis 1100 ccm bei der Rallye Lissabon-Madrid gewesen sein dürfte: Man musste sich damals nur einem Porsche 356 geschlagen geben…

Nun ist Otto Kilpert, geboren am 22. Oktober 1931, am 30. Januar 2017 gestorben. Seine Familie schrieb in den Nachruf: „Es war ein langes, schönes und erfülltes Leben, nun ist es genug.“

Ruhe in Frieden.

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Der 250 Roadster von 1956 blieb ein Einzelstück.

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Die Wundertüte von Marxzell https://www.oldtimerapp.com/?p=1133 https://www.oldtimerapp.com/?p=1133#comments Sun, 28 Feb 2016 13:46:38 +0000 http://oldtimerapp.com/?p=1133 Das Albtal in der Nähe von Karlsruhe hat ein Museum der ganz besonderen Qualität zu bieten. Auf über 3600 Quadratmetern zeigt die Sammlung der Familie Reichert einen so gewaltigen Fundus, dass man vermutlich mehrere Tage benötigen würde, auch nur ansatzweise einen echten Überblick zu bekommen. Dicht gedrängt stehen Autos, Motorräder und Traktoren, Maschinen und eigentlich alles, was sich aus früheren Zeiten sammeln lässt, bis hin zu Dampflokomotiven, Straßenbahnen und Sternmotoren aus abgestürzten Flugzeugen des 2. Weltkriegs…

Auch dieses Museum findet man natürlich in unserer Oldtimer-Youngtimer-App samt Routenplaner oder im Oldtimer-Museumsführer: http://www.oldtimermuseen.de/

Aber lassen wir doch einfach mal ein paar Bilder wirken…

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Die Sammlung Reichert verfügt über eine große Flotte an Opel-Automobilen und Motorrädern aus fast 100 Jahren. Mit einem kleinen Vorkriegs-Opel 1200, der Jahrzehnte lang als Hühnerstall gedient hatte, begann einst auch die Sammelleidenschaft von Vater Reichert.

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Traktoren, Maschinen, Emailschilder, eigentlich alles, was an Gebrauchsgütern das Leben in früheren Zeiten bestimmt hat – In Marxzell entdeckt man Dinge, die man noch nie gesehen hat.

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Tore genug an allen Seiten der verschiedenen Gebäude, um Hunderte Fahrzeuge unterzubringen…

 

 

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Auf den Emporen drängen sich dicht an dicht die Motorräder. Viel an „Brot und Butter“ aus allen Jahrzehnten der Motorisierung, aber auch echte Pretiosen wie Münch TTS, Indian, Harley und Raritäten von Marken, die man kaum je gehört hat.

 

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Und seltene Kleinwagen en masse. Fuldamobil aller Baustufen, Victoria Spatz, Kleinschnittger F 125, Gutbrod Superior oder auch Goggomobil, BMW 600, Maico, Champion und selbst ein Meyra sind zu sehen.

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Vorkriegs-Rolls-Royce, gleich drei hintereinander, aber auch alles andere, bis hin zu Feuerwehren und amerikanischen Straßenkreuzern. Dabei fast unsichtbar, ohne Kotflügel in der Ecke, ein BMW 328 von 1939…

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Wo Platz ist, wird bebanst, wo Raum ist, wird ein Regal eingezogen und fröhlich weiter gestapelt. Superseltener Champion 400 von Holbein in Paderborn, dazu der Rahmen eines Maicomobils und jede Menge Reklameschilder.

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Hier und da weht halt auch schon mal das Laub rein. Wie hier auf der Haube des Opel Admiral Modell 38/39

Unser Fazit: Unbedingt sehenswert! Aber nicht heulen, wenn´s mal rumpelt;-) Und so findet man komfortabel hin, mit unserer O-Y-App.com:

http://oldtimerapp.com/index.php?menu=8&id=806

 

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